Die Grundschule hat den Auftrag, alle Schülerinnen und Schüler umfassend zu fördern.Dabei sollten sowohl besondere Begabungen erkannt werden als auch Benachteiligungen ausgeglichen werden.(Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule, S.12)
Damit wir jedem Kind, bezogen auf seine individuellen Stärken und Schwächen gerecht werden können,setzen wir an der Rheinschule individuelle Arbeitspläne ein, die die Kinder während der Freiarbeit bearbeiten. In diesen Arbeitsplänen wird zwischen dem Kind und der Lehrerin besprochen, an welchen Unterrichtsinhalten ein Kind arbeiten soll. So beschäftigt sich ein Kind beispielsweise mit Aufgaben zum Sachrechnen, ein anderes Kind übt das Kopfrechnen während ein drittes Kind an der Rechtschreibkartei arbeitet.
Um diese Inhalte bearbeiten zu können, haben wir verschiedene Materialien (Sachrechenhefte, Rechtschreibkartei, Abschreibkartei, Computerkartei etc.) entwickelt. Diese Karteien und Hefte werden jeweils in 5 verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die die Lerninhalte der einzelnen Schuljahre berücksichtigen, angeboten.
- gelb = Aufgaben, die die Lerninhalte des 1. Schuljahres betreffen
- orange = Aufgaben , die die Lerninhalte des 2. Schuljahres betreffen
- rot = Aufgaben, die die Lerninhalte des 3. Schuljahres betreffen
- blau = Aufgaben , die die Lerninhalte des 4. Schuljahres betreffen
- grün = Aufgaben , die über die Lerninhalte der Grundschule hinaus gehen
So kann eine Zweitklässlerin, die z.B. in Mathe besonders stark ist, sich bereits mit den Aufgaben des dritten Schuljahres beschäftigen. Muss diese Schülerin im Bereich „Rechtschreiben“ besonders gefördert werden, so kann sie solange an den Aufgaben des 1. Schuljahres weiterarbeiten wie die Lehrerin es für sinnvoll erachtet. Jedes Kind kann so, bezogen auf seine individuellen Stärken und Schwächen, individuell gefördert bzw. gefordert werden.
Nach Beendigung des Arbeitsplans (bewusst flexible Zeitvorgaben) bekommt das Kind, bezogen auf sein Arbeitsverhalten, eine individuelle Rückmeldung.