Informationen

Liebe Eltern, 

wir danken Ihnen für Ihre positiven und teilweise sehr persönlichen Rückmeldungen und die konstruktiven Hinweise, die wir gerne in die weitere Planung aufnehmen. Wir können an Ihren Rückmeldungen ablesen, dass die häuslichen Voraussetzungen und zeitlichen Ressourcen sehr unterschiedlich sind. Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, wenn die Aufgaben für Ihr Kind zu umfangreich sind. Wir wissen, dass es eine enorme Belastung sein kann, neben der eigenen Arbeit, die Kinder zu betreuen. 

Zu Beginn des Schuljahres hatten wir abgefragt, welche Familien noch ein Endgerät oder einen Drucker benötigen. Die Stadt hat den Kindern, die es benötigen, Endgeräte leihweise zur Verfügung gestellt. Unsere Medienkoordinatorinnen haben die Übergabe organisiert. Einen Dank auch an Herrn Krisor, der Drucker zur Verfügung gestellt hat. Auch diese konnten durch unsere Medienkoordinatorinnen verteilt werden. 

Bei unseren Planungen der SegeL- Zeit berücksichtigen wir das Alter und die Lern- und Aufnahmefähigkeit der Kinder sowie natürlich die häuslichen Voraussetzungen und zeitlichen Möglichkeiten der Familien, die teilweise gerade stark belastet sind. Uns ist es wichtig, dass die Kinder bekannte Aufgabenformate bearbeiten können.  

Dazu haben wir das letzte halbe Jahr intensiv genutzt, um Themenhefte und die Logbücher sowie Rückmeldebögen zu erstellen. Gerne hätten wir den Umgang mit diesen noch länger im Unterricht eingeübt. Wir wissen, dass es für Sie, liebe Eltern, manchmal schwierig ist, hier durchzublicken. Ihre Kinder kennen sich da aber meist ganz gut aus. Auf unserer Homepage finden Sie zusätzlich ein Erklärvideo zu unseren Logbüchern. In den Themenheften der Klassen 1 und 2 finden Sie jeweils auch Elternhinweise zu den einzelnen Aufgaben. Die Themenhefte umfassen immer mehrere Fächer, da es lernförderlich ist, fächerübergreifend zu arbeiten. Bei der Konzeption der Materialien haben wir uns an den Schriften des Ministeriums zur lernförderlichen Verknüpfung von Distanz- und Präsenzlernen orientiert und uns vom schulpsychologischen Dienst beraten lassen. 

Unsere Konfettihefte arbeiten viel mit Klammerkarten, Karteien etc., um das selbstständige Arbeiten zu fördern. Leider bietet der Verlag diese Materialien nicht digital an. Daher haben die Kolleginnen einige dieser Materialien selbst digital erstellt. Diese finden Sie auf unserer Homepage oder als Link in unseren SegeL-Zeit Plänen. 

Bei neuen Inhalten, die sich die Kinder nicht selbstständig erschließen können, erstellen wir Erklärvideos. Erklärvideos haben den Vorteil, dass die Kinder sich diese mehrmals anschauen können. 

Für die Kinder werden wir Kindersprechstunden anbieten. Hierzu erhalten Sie weitere Informationen von den Klassenlehrerinnen. Die Kinder können diese, wenn sie es möchten (freiwillig) nutzen, um die Lehrerin etwas zu fragen oder auch um die Stimme der Lehrerin zu hören. Den Austausch per Mail nutzen die Kinder schon rege. 

Auf einen Aspekt, nämlich Videokonferenzen, möchten wir näher eingehen, da hier Ihre Rückmeldungen ein sehr breites Spektrum aufzeigen. Sie reichen von dem Wunsch am Tag durchgängig am Computer durchzuführen bis dahin, dass man sich zu Hause gar keine Videokonferenzen vorstellen kann. 

Wir können den Wunsch sehr gut verstehen, dass die Kinder sich untereinander aber auch ihre Lehrerinnen sehen möchten. Daher werden wir in jeder Klasse Erzählkreis-Videokonferenzen durchführen.  

Wir freuen uns, wenn Ihr Kind dieses Angebot nutzen möchte, die Teilnahme ist natürlich freiwillig. Wir haben großes Verständnis dafür, wenn Sie aus persönlichen oder beruflichen Gründen eine Teilnahme Ihres Kindes nicht ermöglichen können oder möchten, da Sie vielleicht gerade selbst eingebunden sind. Gerade bei den Jüngeren wird zumindest in den ersten Konferenzen Ihre Hilfe benötigt und Sie befinden sich sicherlich in Hörweite. 

Sie als Familien geben uns Lehrerinnen, den anderen Kindern und deren Eltern Einblick in Ihr zu Hause, Ihre Lebensgewohnheiten, in das Verhalten und ggf. Lernverhalten Ihres Kindes. In der Schule dürfen wir keine Praktikantinnen, die in Urfeld wohnen oder die Rheinschule mal besucht haben, aus Datenschutzgründen einsetzen. Wir bitten Sie, mit diesen Einblicken sehr vertrauensvoll umzugehen. 

Durchgängigen Onlineunterricht werden wir nicht durchführen, weil Kinder dieser Altersstufe zum einen eine Zeitspanne von 45-60 Minuten am Bildschirm (Computer, Handy, Spielekonsole, Fernseher) pro Tag aus gesundheitlichen Gründen nicht überschreiten sollten und weil wir die effektive Lernzeit in Videokonferenzen deutlich geringer einschätzen, als wenn die Kinder in der gleichen Zeit eine Aufgabe bearbeiten.  (Tabelle: Wie oft und wie lange dürfen Kinder Medien nutzen? | kindergesundheit-info.de (kindergesundheit-info.de). Bei neuen Inhalten ist der Einsatz von Erklärvideos aus unserer Sicht deutlich lernfördernder. 

Wann die Videokonferenz (Teilnahme freiwillig) in Ihrer Stufe durchgeführt wird, erfahren Sie mit dem neuen SegeL-Plan durch die Klassenlehrerinnen. Wir haben durch die Stadt Office 365 zur Verfügung gestellt bekommen. Sie bekommen dann eine Einladungs-E-Mail. Toll wäre es, wenn Sie vorab mit Ihren Kindern einüben, wie man das Mikrofon ein und ausstellt. Vielleicht testen Sie schon einmal, wie Sie einen Hintergrund einstellen können. Alternativ können Sie Ihr Kind aber natürlich auch vor einen neutralen Hintergrund setzen. 

Eine tolle Möglichkeit Videokonferenzen einzuüben, ist vor allem bei den älteren Kindern, in Kleingruppen mit den besten Freunden/Freundinnen z.B. eine Autoren/Autorinnenkonferenz/Schreibkonferenz durchzuführen. Lassen Sie sich das von Ihren Kindern zeigen. Sie werden begeistert sein, wie toll die Großen das schon durchführen können. Der Vorteil ist, auch Geschwister können teilnehmen. Die Vorlagen für diese Konferenzen finden die Kinder in den Logbüchern. 

 Die Jüngeren können den Großeltern, den Freunden und Freundinnen ein Bild zeigen und sich hierzu eine Rückmeldung geben lassen. Eine entsprechende Rückmeldungskarte finden Sie im Logbuch und in den Themenheften. 

Erfahrungen zeigen, dass die Kinder, die zuvor schon in Freundschafts/Familienkonferenzen etwas vorgestellt oder präsentiert haben, in Klassenkonferenzen nicht ganz so verstummen. 

Obwohl wir die Kinder natürlich sehr viel lieber in der Rheinschule begleiten würden, denken wir, dass die Erzählkreiskonferenzen für einige Kinder eine schöne Möglichkeit sind, die anderen Kinder zu sehen. 

Sie finden in den nächsten Tagen einen Ablaufplan für die Videokonferenzen auf unserer Homepage. 

Liebe Rheinschuleltern, wir wünschen Ihnen und natürlich Ihren Kindern, dass Sie gut durch die nächsten Wochen kommen und senden ganz liebe Grüße aus der Rheinschule. 

Für das Rheinschulteam 

Catharina Schwarz und Barbara Weinert, Schulleitung