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JeKits an der Rheinschule

Seit dem Schuljahr 2015/2016 kooperieren die Rheinschule und die Musikfreunde Urfeld (www.mfu.de) im Rahmen von Musikprojekten.

Seit 2017 laufen die Projekte unter dem Dach des JeKits Programms in NRW (www.jekits.de).

JeKits – „Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ ist ein durch das Land NRW gefördertes kulturelles Bildungsprogramm in Grundschulen mit den alternativen Schwerpunkten Instrumente, Tanzen und Singen.

An der Rheinschule startet das Projekt in der zweiten Klasse. Hier erhält jedes Kind eine Unterrichtsstunde Musikunterricht im Klassenverband („JeKits 1“). Im darauffolgenden dritten Schuljahr können Schülerinnen und Schüler einen weiteren Kurs („JeKits 2“) besuchen und dabei ein Blas- oder Perkussions­instrument erlernen.

Um das Zusammenspiel zu lernen, gibt es in JeKits 2 wöchentlich eine gemeinsame Stunde mit allen am Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schülern (Orchesterstunde) sowie eine Stunde im Kleingruppenunterricht – getrennt nach Instrumentengruppen – mit einem Instrumental­lehrer der Musikfreunde Urfeld.

Natürlich präsentieren die Teilnehmer ihr Können auch bei Schulveranstaltungen, z. B. zu Karneval.

Nach Abschluss des zweijährigen JeKits Programms können die Kinder im Rahmen eines von den Musikfreunden Urfeld initiierten Folgeprogramms weiter zusammen musizieren (https://www.musikfreunde-urfeld.de/ausbildung/jekits/).

Das Projekt hat sich in der Rheinschule prächtig entwickelt.

Es begann im Schuljahr 2015/2016 mit 9 Schüler, im darauffolgenden Schuljahr waren es schon 13 gefolgt von 16 im Schuljahr 2018/2019. Im aktuellen Schuljahr nimmt mehr als der halbe Jahrgang an JeKits 2 teil. Es sind 29 Kinder.

Bei einer Präsentation im Schulausschuss der Stadt Wesseling sprach die Schulleiterin Catharina Schwarz von einer klassischen „Win-Win-Situation“ für Schule und Verein, denn die Schule bekommt so qualifizierten Musikunterricht, wie ihn die eigenen Lehrkräfte nicht leisten können, und der Verein Nachwuchs für das Jugendorchester und später das sinfonische Blasorchester. Deshalb ist sie gerne bereit, für diese Kooperation den Stundenplan entsprechend zu gestalten. Bürgermeister Erwin Esser ergänzte, dass es sogar eine „Win-Win-Win-Situation“ sei, denn auch die Stadt profitiert von dieser einzigartigen Kooperation, sowohl im Bereich der Schule als auch des vorwiegend von den Vereinen gestalteten Kulturlebens.

(Hans Werner Voß)